Ein Blick auf die Wetterkarte heute morgen erleichterte unseren Abschied von diesem Ort, der im Licht seinen idyllischen Standort an einem kleinen See offenbart hatte. 10 Tage Regen. Da kann es noch so schön um einen sein - das müssen wir uns nicht geben.
Wir sind also zügig zum nächsten Supermarkt, um Brot und Gebäck fürs Frühstück zu besorgen, dann gings mit vollem Magen weiter Richtung Süden. Da wir Mautstraßen vermeiden und relativ "weit draußen" sind, brauchten wir für die nächsten 170 Kilometer rund 3 Stunden und stehen jetzt wunderbar gelegen an eimem Berghang, mit wundervollem Blick auf französisches Weingebirge in Saint-Germain-Nuelles. Die Anfahrt war recht abenteuerlich; ich freute mich über jeden Zentimeter, um den sich die einspurigen Landstraßen hier und da verbreiteten. Aber die Franzosen begegnen uns im Verkehr sehr zuvorkommend, sie fahren immer an den Rand und lassen mich durch, selbst wenn sie selber ein großes Auto haben. Find ich gut, kriegen sie alle ein Lächeln und freundliches Winken zurück.
Wir wollen diesem Regen also entfliehen und werden morgen weiter Richtung Süden fahren; es sei denn, es wird ganz hübsch morgen. Dann schauen wir mal. :)